Kostenloses Kennenlerngespräch vereinbaren

Hier



Wie du deinen Podcast auf Social Media so präsentierst, dass selbst deine Oma ihn hören will

by Tilman | 13. Mai 2025 | Podcast

Du hast einen Podcast. Er ist großartig. Du steckst Herzblut, Schweiß und mindestens zwei koffeininduzierte Nervenzusammenbrüche in jede Folge. Aber niemand hört ihn – außer deinem Mitbewohner*in (gezwungenermaßen). Warum? Weil niemand von ihm weiß!

Hier kommt Social Media ins Spiel. Und damit du nicht einfach nur „Neue Folge online, Link in Bio“ postest, kommt hier dein ultimativer Guide für Social-Media-Zauberei – Podcast-Edition.


1. Teaser-Videos: Wenn dein Podcast ein Trailer wäre

TL;DR: Schneide 30-60 Sekunden Highlight, untertitel es, wirf fancy oder hoch dramatische Musik drunter – boom!

Die Leute scrollen. Schnell. Noch schneller. Und was bleibt hängen? Meistens nichts! aber damit dein Post eine Chance hat braucht es Bewegtbild! Schneide einen witzigen, spannenden oder kontroversen Clip aus deiner Folge und peppe ihn mit Untertiteln auf (95 % der Menschen schauen ohne Ton – weil in der Bahn, Büro oder sonst wo).

Pro-Tipp: Fang nicht mitten im Satz an. Der Clip sollte neugierig machen, nicht wie ein Mitschnitt aus einem Zoom-Meeting klingen; könnt ihr mich hören?


2. Zitate, die knallen, ballern oder Emotionen erzeugen 

„Wie viele Eifeltürme kann man aus allen im Umlauf befindlichen Cent Münzen machen?! – SECHS EIFELTÜRME!!!.“
– Goodnews 97

Knackige Aussagen, absurde Anekdoten oder emotionale Tiefpunkte – als Bildzitat aufbereitet, werden sie zum Sharebait. Nutze ein Tool wie Canva, Veed oder mach’s oldschool in PowerPoint, Hauptsache, es sieht hübsch aus.

Design-Hack: Einheitlicher Stil = Wiedererkennungswert. Mach dir eine Vorlage mit Logo, Farben und Schriftart deines Podcasts.


3. Carousels für Deep Dives

Thema: „Warum wir beim Small Talk eigentlich unser Gehirn rebooten“
Slide 1: Titelbild
Slide 2-5: Kleine Häppchen
Slide 6: „Mehr davon? Hör rein ???? Link in Bio!“

Instagram liebt Carousels – und deine Hörer*innen auch. Pack ein paar spannende Insights aus der Folge in leicht verdauliche Slides. Denk: Infografik trifft Meme-Kultur.

Emoji-Öl drüber: Nutze Emojis wie Parmesan – sparsam, aber an den richtigen Stellen goldwert. 


4. Audiogramme aka “Lass uns hören, was du laberst”

Ein Bild, ein Wellenform-Overlay, ein kurzer Clip mit Ton – fertig ist das Audiogramm. Tools wie Headliner, Veed oder Wavve machen’s easy. Funktioniert super auf LinkedIn, Twitter/X oder in Reels.

Achtung, Klassiker-Fehler: Kein Kontext = kein Klick. Schreib in den Post, warum ausgerechnet dieser Ausschnitt hörenswert ist.


5. Memes. Ja, richtig. MEMES!

Wenn dein Podcast ein Mensch wäre, würde er Memes lieben. Also: Nimm einen viralen Meme-Template, pack ein Thema deiner Folge rein und werde der Shakespeare der Shitposts.

Beispiel:
Folge über toxische Arbeitskultur
Meme: “This is fine” Hund im brennenden Büro
Caption: „Wenn dein Chef „Wir sind wie eine Familie“ sagt…“
Jetzt reinhören!

Regel Nr. 1: Bleib authentisch. Kein Cringe. Kein „How do you do, fellow kids?“ Cringe ist der Vibe-Killer. Sei niemals cringe. Oder so cringe, das es schon wieder lustig ist. Aber beachte auch hier: know your audience & read the room. Das fresheste Gen Z Meme wird bei Old Skool Boomern genau null Emotion erzeugen.  


6. Regelmäßigkeit schlägt Genialität

Social Media ist wie Zähneputzen: Wenn du’s nur einmal im Monat machst, bringt’s nix. Plane deine Posts im Voraus. Zum Beispiel:

  • Montag: Meme oder Zitat
  • Mittwoch: Teaser-Video
  • Freitag: Fun Fact oder Behind-the-Scenes

Tools wie Trello, Later, Buffer oder Notion (ja, das geht auch!) helfen dir beim Vorausplanen, damit du Zeit fürs Wesentliche hast: Quatschen ins Mikro.


7. Zeig dein Gesicht – oder wenigstens deine Stimme

Storys, Lives oder Reels, in denen du über die Folge sprichst, geben deinem Podcast ein Gesicht. Oder ein echtes „Hi Leute, in der neuen Folge spreche ich über XY und spoiler: Es wird wild.“

Menschen folgen Menschen, nicht nur Logos. Trau dich, ein bisschen Personality reinzupacken – ja, sei messy, zeig deine Tattoos oder trag deine Haare mal crazy, sei real und versteck dich nicht. Du willst „deine“ Leute erreichen. 


8. Call to Action. IMMER.

“Wenn dir die Folge gefallen hat, teile sie mit dem einen Freund, der IMMER zu viel über Serien analysiert.”

Sag den Leuten, was sie tun sollen. Teilen, speichern, folgen, kommentieren – Social Media ist kein Museum. Es ist ein Jahrmarkt der Aufmerksamkeit.


Fazit: Kein Post ohne Plan

Social Media muss nicht stressig sein – aber strategisch darf’s ruhig werden. Mach’s unterhaltsam, mach’s visuell und vor allem: mach’s regelmäßig.

Denn seien wir ehrlich: Deine Folge ist zu gut und deine Zeit zu schade, um unbeachtet im digitalen Nirwana des World Wide Webs zu verschwinden.

Nimm Kontakt zu uns auf zum Thema:

Dein Ansprechpartner ist: 

13. Mai 2025

Kategorien:

Geschrieben von: